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Licht gibt Leben!

Gehören Sie auch zu den Menschen, die sich im Winter nicht wohl fühlen? Die immer müde sind und zu gar nichts Lust haben?

Nach neuesten Untersuchungen leidet jeder dritte Mitteleuropäer in der kalten Jahreszeit an einer leichteren depressiven Verstimmung, der Winterdepression. Das Phänomen der Winterdepression wurde 1984 zum ersten Mal von dem US-Psychiater Rosenthal beschrieben. Die neu entdeckte Krankheit bekam den Namen SAD (Seasonal Affective Disorder = Jahreszeitenabhängige Gemütserkrankung). Eine gewollt gesuchte Abkürzung, denn "sad" heisst im Englischen "traurig".

Noch sind die Zusammenhänge, wie es zu SAD kommt, nicht ganz geklärt. Die Wissenschaftler wissen aber, dass der Lichtmangel in der Winterzeit dabei eine grosse Rolle spielt. So werden SAD-Kranke vorwiegend mit Licht behandelt - und das sehr erfolgreich.

Dr. Sabine Thor-Wiedemann gibt in ihrem Buch "Licht gibt Leben" Tipps, wie Sie den Winterfrust schnell wegbekommen:

  • Sehnen Sie sich nach Sonne? Gönnen Sie sich ein- bis zweimal pro Woche ein Besuch im Solarium. Das hebt die Laune.

  • Gehen Sie spazieren, egal wie das Wetter ist. Jeden Tag eine halbe Stunde. Wenn Sie berufstätig sind, können Sie Ihre Mittagspause für einen Spaziergang nutzen. Wenn Sie nicht berufstätig sind, sollten Sie Ihren Spaziergang in den hellen Vormittagsstunden machen.

  • Machen Sie in der Wohnung viel Licht. Um Strom sparen zu können, kann das sehr gut mit Kerzen gemacht werden. Und Kerzen beruhigen.

  • Wählen Sie helle Farben für Ihre Winterkleidung.

  • Essen Sie kohlenhydrathaltige Kost wie Nudeln oder Brot. Kohlenhydrate können den Stoffwechsel bestimmter Botenstoffe im Gehirn. (z.B. Serotonin) beeinflussen und die Stimmung verbessern.

  • Seien Sie vorsichtig mit Alkohol. Er mag zwar kurz die Stimmung aufhellen, aber auch kleine Mengen Alkohol können auf Dauer eine deprimierte Stimmung erzeugen.

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